Bio- über uns
Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft – diese Worte Richard Wagners sind für Pia Marei Hauser Programm und so widmet sie sich seit ihrer Kindheit mit Hingabe der Musik und besonders der Flöte. Sie studierte in Deutschland und Frankreich und spezialisierte sich in den Bereichen Romantik sowie zeitgenössische Musik und Performance. Ihre Studien führten sie an die Musikhochschule Münster (Konrad Hünteler und Christina Fassbender), an die Conservatoires de Musique in Montpellier (Jean-Loup Grégoire) und Strasbourg (Sandrine François) und an die Folkwang Universität der Künste in Essen (Gunhild Ott und Günter Steinke). Pia Marei Hauser besuchte Meisterkurse u. a. bei Michael Faust und Felix Renggli und nahm dank eines Stipendiums der Düsseldorfer Hofmusik und der Stiftung Schloss und Park Benrath an der “Internationalen Sommerakademie für Alte Musik” in Schloss Benrath, Düsseldorf teil. Als Flötistin der zeitgenössischen Musik arbeitet sie regelmäßig mit KomponistInnen zusammen, wirkte bei etlichen Uraufführungen mit und tritt international als Solistin und in verschiedenen Besetzungen, unter anderem mit dem Duisburger Ensemble CRUSH, bei Konzerten und Festivals für zeitgenössische Musik auf. So spielte sie etwa beim „NOW-Festival“ der Philharmonie Essen, beim „Chamber Music Festival Agitato“ beim bulgarischen Rundfunk in Sofia, beim „Daegu International Contemporary Music Festival” in Südkorea und weiteren. Ihre Interpretation der Flötensonate von Edison Denisov bei den „March Music Days“ in Ruse, Bulgarien wurde 2019 vom BNR und 2020 vom SFR ausgestrahlt. In ihrem Repertoire hat sie viele Werke der solistischen Flötenliteratur unterschiedlichster Epochen und Stilistik, die sie zu thematisch angelegten Programmen zusammenstellt und ihre HörerInnen so in verschiedene Klangwelten ihres Instruments mitnimmt. Als ehemalige Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung “Live Music Now“ spielte sie etliche kammermusikalische Konzerte und verfolgt aktuell ambitionierte Projekte beispielsweise in den Bereichen Performance-Konzert, Stummfilm-Vertonung und Tango Argentino. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist Pia Marei Hauser Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Münster sowie dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und bildet sich zurzeit als Dramaturgin an der Folkwang UdK Essen weiter.
Lukas Oppermann stammt aus dem bayerischen Wald, wo er seine erste Ausbildung auf der Gi-
tarre und dem Saxophon erhielt. Zum Studium verschlug es ihn nach Münster wo er sein erstes
Studium auf der klassischen Gitarre bei Reinbert Evers abschloss. Nach mehreren Projekten mit
dem Vocalensemble Seicento Vocale studiert er seit 2017 Laute bei Joachim Held an der HfK
Bremen. Seitdem konzertiert er mit größeren und kleineren Ensembles im In- und Ausland. Neben
der Beschäftigung mit der Alten Musik liegt ihm besonders auch die Neue und neuste Musik am
herzen. Durch die Mitarbeit im Organisationsteam des letzten Klangzeit-Festivals in Münster ent-
stand auch die Idee zum splym.ensemble.
Sebastian Metken wurde in Ahlen, NRW geboren und bekam seit dem 9. Lebensjahr
Schlagzeugunterricht. Heute kann er auf mehr als 20 Jahre Instrumentalspiel und Konzertreisen in
weite Teile Europas zurückblicken.
Nach dem Abitur studierte Sebastian Schlagzeug an der Universität Osnabrück und an der
Musikhochschule Münster, wo neben dem Drumset besonders Marimba- und Vibraphon sowie
weltliche Percussion in seinen Fokus rückten.
Zu seinen Hauptfach-Lehrern gehörten an der Universität Osnabrück Hermann Helming sowie an der
Musikhochschule Münster Prof. Stephan Froleyks, Altfrid M. Sicking, Armin Weigert sowie Gereon
Voß. Masterclasses bei Benny Greb, Virgil Donati, Dan Weiss, George Kollias, Jonas Burgwinkel,
Stephan Emig, Rainer Seegers und Marco Minnemann erweiterten Sebastians Ausbildung.
Neben seiner solistischen Tätigkeit stehen besonders die Ensembles Flaw And Order (Modern Jazz),
AFAM (Progressive) und das splym.ensemble (Improvisation, Livevertonung von Stummfilmen) im
Vordergrund seiner musikalischen Tätigkeit.
Matthias Boutros ist Cellist und lebt seit dem Beginn seines Musikstudiums an der Hochschule für Künste Bremen 2007 in Bremen. Im Februar 2012 hat er sein Studium mit dem Diplom abgeschlossen. 2016 hat er seinen Masterabschluss an der Musikhochschule in Münster erlangt. Schon vor dem Abschluss seines Diploms arbeitete er als freiberuflicher Cellist und Cellolehrer in Bremen. Sein besonderes Interesse gilt vor allem der Kammermusik in gewohnten sowie ungewohnten Konstellationen. Er spielt romantische Sonaten im Duo mit Klavier und beschäftigt sich zusätzlich mit der historischen Aufführungspraxis der „Alten Musik“ auf dem Barockcello. Zudem spielt er traditionelle arabische Musik in einer Formation um einen syrischen Oud-Spieler. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der „Neuen Musik“, bis hin zur freien Improvisation. So hat er im Rahmen des Klangzeitfestivals Münster Uraufführungen gespielt und widmet sich mit dem splym.ensemble der Live-Vertonung von Stummfilmen. Im Jahr 2020 entwickelte er mit einer Figurenspielerin, einer Regisseurin und einer Bühnenbildnerin ein Musiktheaterstück für Kinder ab 4 Jahren mit dem Titel „Das Kleine Dunkel“. Das Theaterstück funktioniert ohne Sprache. Die Geschichte wird durch die Musik und Geräusche erzählt.